Projektegarten Heubühl

Partnerprojekt Peru

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Seit vielen Jahren besteht eine Pfarrei-Partnerschaft St.Peter und St.Paul Bruchsal zu San Pedro y San Pablo, Peru im südlichen Anden-Hochland. San Pedro y San Pablo liegt auf ca 3500 m Höhe zwischen Cusco und Puno. (Auf Google Maps ansehen). Eine Agenda 21-Partnerschaft zwischen dem Projektegarten im Heubühl (Bildungsprojekt der lokalen Agenda 21 Bruchsal) und der Agenda 21-San Pablo existiert seit 2003. Im Sept. 2004 wird das Agenda 21-Bildungsprojekt als Verein anerkannt und nennt sich APDASA 21 ( Verein für alternative und nachhaltige Entwicklung Agenda 21)

dscn0820_300Initiator war Rudolf Seßler, der 1998 in der Pfarrgemeinde San Pedro y San Pablo mit Pater Gabriel und einigen jungen Katecheten ein Projekt aufbaute und jährlich durch mehrwöchige Aufenthalte begleitete. Ein Experimentiergarten wurde auf dem Pfarrgelände angelegt, dessen Ziel es war die einseitige Ernährung (Kartoffeln und Mais) durch Vielfalt zu verbessern. Eine Studie fand heraus, dass rund 80% der Kinder unter- oder fehlernährt waren.

Schwerpunkte waren die Samengewinnung, Pflanzennachzucht, Kurse über Ernährung und Anlegen von Familiengärten, in denen die genannten Ziele vermittelt wurden und die einzelnen Familien eine Parzelle erhielten, die sie versorgten und ernteten.  Weitere Projekte waren der Anbau von Medizinalpflanzen, artgerechte Haltung von Meerschweinchen, einem Grundnahrungsmittel in Peru und der Karpfenaufzucht als Eiweißlieferant.

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Durch die verschiedenen Aktionen im Projektegarten Heubühl sollte das Bewusstsein für eine andere Welt geweckt werden und darüber hinaus konnte durch die dabei gewonnenen Einnahmen das Projekt in Peru unterstützt werden. Nach dem tragischen Unfall von Rudolf Seßler im Jahre 2010 in Peru mit schwerer Hirnverletzung schien die Zukunft des Projekts gefährdet, doch inzwischen hat sich eine neue Gruppe gefunden, die den Heubühlgarten engagiert weiterführt und das in San Pablo angegliederte Gartenprojekt für Kinder unterstützt.

Bei einem Besuch in Peru im April 2013 konnte Anne Seßler, die Ehefrau von Rudolf, sich von der guten Weiterführung des Projektes überzeugen. Hinzu gekommen war noch die Herstellung verschiedener Salben aus den Medizinalpflanzen.

Bilder vom Besuch Anne Seßlers in San Pablo vom Frühjahr 2013

Dankesbrief 2014

 Brief des Projektleiters Iwan vom März 2016

Das Projekt ist mittlerweile erfolgreich abgeschlossen und benötigt keine Spenden mehr. Den Abschlussbericht können sie hier einsehen.

Weitere Auskünfte gerne über Anne Seßler, Mozartweg 18, 76646 Bruchsal, anne.sessler@web.de